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Weil weniger oft mehr ist und wann es mir reicht!

Hallo und herzlich willkommen!

Heute möchte ich dich wieder an meinen Gedanken teilhaben

lassen, und wer weiß, vielleicht ist auch der ein oder andere

Impuls für dich dabei…jedenfalls schön, dass du dabei bist!

 

Weniger ist manchmal mehr….wie oft haben wir diesen Satz

schon gehört oder selbst ausgesprochen? Und wieviel mehr 😉

steckt in wenigen Worten!

 

Dieses Jahr steht für mich unter diesem Motto, weil ich für mich

erkannt habe, dass es mir so guttut und mich befreit, weniger zu

haben. Weniger Besitz ist für mich auch gleichbedeutend mit

weniger Verantwortung, weniger Verwaltung und Pflege,

weniger Arbeit, weniger Kopfkino und sogar weniger Angst.

 

Ich mach es mir einfach einfacher…Ich weiss jetzt nicht, wie das

bei dir ankommt, aber wir dürfen es uns doch einfacher und

leichter machen, warum denn nicht?

 

Um dieses Thema zu veranschaulichen, lass uns überlegen,

in welchen Bereichen weniger mehr ist.

 

Was ist das „mehr“, was wir haben,

wenn es „weniger“ ist?

 

Essen

Da ich ja in Bezug auf Ernährungsumstellung unterwegs bin,

ist es natürlich naheliegend, dass mir zuerst das weniger auf

dem Teller, im Kühlschrank und an Schokoladenvorräten

dazu einfällt. Weniger essen, also maßvoll und gesund essen,

bedeutet ein mehr an gesunden Gewohnheiten, mehr

Wohlbefinden, mehr Beweglichkeit, mehr Fitness, mehr Freiheiten,

mehr Lebensfreude und Selbstwertgefühl.

Im Großen und Ganzen bedeutet dieses „Weniger“ für mich

mehr vom Leben!

Wie geht’s dir, wenn du darüber nachdenkst?

Welches „mehr“ kommt dir in den Sinn?

 

Wohnen

Wie geht es dir so, wenn du dich in deinem Zuhause so umschaust?

Macht dich glücklich, was du siehst, oder denkst du oft:

Ich müsste mal aufräumen und sauber machen, mal aussortieren,

wegwerfen und Ordnung machen? Und, sind das schöne Gedanken,

die du da hast, oder werden sie dir schon zur Belastung?

Mensch, uns geht’s doch gut, oder? Wir haben alles, was wir täglich

brauchen und noch soviel mehr darüber hinaus…und sind wir

deshalb glücklicher? Ist es nicht eher so, dass uns dieses „mehr“

mehr belastet, als es uns Freude macht?

Welche Dinge machen dich wirklich glücklich und

was hat keine Bedeutung für dich, kann also weg?

Mehr zu haben, als wir brauchen oder uns glücklich macht,

ist verschwendete Lebenszeit…

Stell dir mal vor, um wie viele Dinge du dich kümmerst, für die du

vielleicht sogar noch Geld aufwendest, aber von denen du keinen

oder nur wenig Nutzen hast. Hauptsache, du besitzt sie?

Damit du dann mal könntest...falls du wolltest....?

 

Wieviel Lebenszeit wendest du dafür auf, deine „Reichtümer“

zu pflegen, zu unterhalten, zu versorgen? Stimmt die

Verhältnismäßigkeit noch?

Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass wir die Kröten dafür

auch noch verdienen, also erarbeiten müssen…

 

Ein Beispiel dafür,

wie ich es dieses Jahr erlebe und ich freue mich tatsächlich

jeden Abend, wer hätte das gedacht 😉 ? :

Jedes Jahr kaufe ich im April oder Mai  wunderschönen

Geranien für unseren Balkon. Pflanze sie ein, dünge sie und

freue mich dran, wenn ich die leuchtenden Farben sehe.

Das geht genau eine Woche gut…😉

Kommt dann die Sonne und scheint tagelang, freue ich mich

an diesen warmen Temperaturen, am Licht und an den Stunden,

die ich draußen verbringen kann. Ich liebe es!

 

Was mich dann aber extrem nervt: jeden Abend fülle ich

Gießkanne um Gießkanne, um Geranien zu gießen,

die Regentonne ist bald leer und ich muss auch noch

Trinkwasser dafür verwenden…so stehe ich und warte,

bis die Kanne vollgelaufen ist….dann die schwere Kanne

hochhieven und gießen,….alles nochmal von vorn…..

weiter gießen…Spätestens nach einer Woche habe ich die

Lust daran verloren und denke:

Nächstes Jahr geht’s ohne Geranien…

So wiederholte sich das Jahr für Jahr…

Dieses Jahr bin ich zum äußersten geschritten und

habe k e i n e Blumen gekauft.

Das war zunächst krass, weil neu, aber weißt du was?

Ich habe die Freiheit, mich am Feierabend sofort auf den Balkon

zu setzen…und die Blumen fehlen mir nicht wirklich…sie sehen

zwar immer wunderschön aus, aber ich bin froh, dass ich dieses

Jahr keine Blumen zu pflegen habe. Yeah!

 

Zum Glück sind wir ja alle so wunderbar einzigartig

und es gibt dich! Dich, die oder der du dir die Mühe mit den

Blumen auf dem Balkon machst, wo Aufwand und Genuss

in einem ausgewogenen Verhältnis stehen,

und ich mich an deinen Blumen erfreuen kann😉 

 

Tja, du merkst es schon…es wieder mal unsere Brille,

die entscheidet, wann es genug oder zuviel ist.

 

Hej, denk mal drüber nach, in welchen Lebensbereichen

(Beziehungen, Kleidung, Mobilität, Internet, Arbeit/Beruf…usw)

für dich weniger mehr bedeuten könnte und was dich glücklich

macht, oder weg kann, bzw. wann es dir genug ist.

Mein Leben ist zu schade für Dinge, die mich mehr belasten

als erfreuen…Deins dir doch auch, oder?

 

Mein Ziel war es, weniger zu schreiben….weil weniger mehr ist…😉

Trotzdem hoffe ich, dass Text und Inhalt in einem guten Verhältnis

zueinander stehen und du neben dem Leseaufwand auch einen

Gewinn davon hast!

Und falls das so ist, dann fang an: Weil weniger oft mehr ist😊

Herzliche Grüße und bis Donnerstag

 

MONi Wenk

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