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3 Denkfehler, die wir uns leisten...1/3

Hej!

Herzlich willkommen zum heutigen Thema

und danke, dass du dabei bist! 😊

 

3 Denkfehler, die wir uns öfter leisten….

Huuu, Fehler, und erst recht beim Denken,

die wollen wir alle nicht machen….

 

Und trotzdem passieren sie, und das ist auch gar nicht schlimm,

solange wir sie nicht ständig wiederholen 😉.

Oft lernen wir ja richtig viel, wenn wir mal einen Fehler gemacht haben

und machen ihn dann nicht nochmal. So jedenfalls der Idealfall… 😉

 

Bei Denkfehlern ist das manchmal ein bisschen anders,

da wir nicht merken, dass wir den Fehler schon beim Denken machen.

Man könnte auch sagen, es ist uns nicht so bewusst,

was da in unserem Denken abläuft. Und weil ich das auch von mir kenne,

möchte ich uns 3 Denkfehler vor Augen führen, damit wir sie in

Zukunft vermeiden können, weil wir sie jetzt kennen,

sie uns bewusst sind!

 

Und das sind die 3 Fehler im Denken:

N° 1  Eine Hand wäscht die andere

N° 2  Einen hohen Preis bezahlen, um nichts zu verlieren

N° 3  Hauptsache Action

 

Lass uns heute loslegen mit Denkfehler N° 1,

um die anderen 2 kümmern wir uns dann nächste Woche…

 

Also Denkfehler N° 1:

Eine Hand wäscht die andere….

Diesen Satz kennst du sicher auch, oder? Und läuft das bei dir?

Na, kommt drauf an, oder?

 

Stell dir vor, jemand lädt dich zum Essen ein.

Super Sache! Klar nimmst du die Einladung gern an

und es wird ein netter Abend.

Ein paar Tage, oder eine Woche, vielleicht auch einen Monat,

oder ein Jahr später wirst du vom Gastgeber gebeten,

eine Gegenleistung zu erbringen, also eigentlich keine Gegenleistung,

nein so würde das natürlich nicht genannt werden,

es ist einfach eine Anfrage oder Bitte, völlig easy….

 

Hm,  passt dir nicht so recht, diese Gegenleistung…aber du warst ja

schließlich auch zum Essen eingeladen…also sagst du zu.

Alles andere käme dir ziemlich blöd vor, irgendwie undankbar.

Du würdest dich auch ziemlich schlecht fühlen, wenn du absagen

würdest, oder? Da hättest du länger was von. …

 

Aber: So schlimm, ist es ja nun auch nicht, dieses oder jenes zu tun und

das schlechte Gewissen könntest du auch vermeiden.

Also klar machst du den Job, erfüllst die Bitte oder kommst

der Anfrage nach…kein Ding, kannst du, machst du.

 

Und doch bleibt ein komisches Gefühl zurück,

du fühltest dich verpflichtet…., unter moralischem Druck, im Zugzwang,

warst weit entfernt davon, aus freien Stücken zu handeln…

So war das ja nicht ausgemacht, als du die Einladung angenommen

hast….wer hätte das gedacht? Und es beschleicht dich das Gefühl,

dass da ein Hintergedanke oder Berechnung im Spiel war..

 

Möglicherweise kennst du solche Beispiele auch aus einer

anderen Perspektive:

Eine Bekannte ist in Not, na, dir passt es eigentlich gar nicht,

jetzt einzuspringen, du hast anderes vor und eh schon so wenig Zeit…

ok, denkst du, wenn ich in einer solchen Situation wäre,

dann würde sie mir sicher auch helfen, also: kein Ding, du hilfst ihr.

Der Tag kommt, du brauchst Unterstützung: rufst an, und sie springt

dir nicht wie erwartet zur Seite…hat keine Zeit, eh schon so viel um die

Ohren und sie kann jetzt einfach nicht alles stehen und liegen lassen…

sie sagt dir ab.

Uiii, jetzt geht’s rund: Hättest du das vorher gewusst, dann……

Du bist enttäuscht, verletzt oder sogar tief gekränkt….

und trägst nach….

Da hast du dir jetzt ein schönes Päckchen aufgeladen….

 

Eine Hand wäscht die andere… so hätten wir das gern,

aber das Leben zeigt uns, dass da ein Denkfehler ist…

Wenn du hilfst, gibst oder etwas für jemanden tust, dann tu es gern

und aus freien Stücken, nicht berechnend und kalkulierend,

ja fast schon spekulierend….tu es, weil es dir gerade wichtig ist

und nicht mit der unausgesprochenen Erwartung der Gegenleistung.

 

Mach dich selbst frei von dem Gedanken, dass der andere doch müsste….

sich zumindest verpflichtet fühlen müsste….und löse dich von der

Vorstellung, etwas für andere zu „müssen“, weil du dich

in deren „Schuld“ siehst und nicht anders könntest…Du kannst!

 

Weiter gedacht...so funktioniert vieles heute...Werbegeschenke, Vergünstigungen,...,Sponsoring...uvm.

 

Unausgesprochene Erwartungen sind unausgesprochen,

heißt im Klartext: nicht abgesprochene Erwartungen.

 

Du hast immer die Wahl, wie du damit umgehst….

aber hör auf zu glauben, dass eine Hand die andere wäscht….

vielleicht tut das jetzt gerade weh… du wirst es überleben,

genauso wie die Enttäuschungen und Kränkungen,

die bereits aus diesem Denken entstanden sind!

 

Und in Zukunft kannst du Erwartungen klar aussprechen

und brauchst nicht noch moralischen Druck ausüben….

quasi von hinten durch die Brust ins Auge..

Kannst du sicher auch …musst du aber nicht!

 

Ist es nicht so wieso viel schöner für dich und dein Gegenüber,

wenn du etwas gern tust, ohne Erwartungshaltung?

Also mir gefällt das definitv besser! 😊

 

Und vielleicht traust du dich dann auch mal, „Nein“ zu sagen,

weil du es aushältst, Erwartungen nicht zu erfüllen?

Übung macht den Meister!

 

Ich bedanke mich fürs Lesen und wünsch dir

ein wunderschönes Wochenende!

Händewaschen nicht vergessen….

Dein Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann! 😉

 

Herzliche Grüße und bis Montag!

 

 

MONi Wenk

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