Die guten Absichten und das schlechte Gewissen......

Hej!

Auf in die neue Woche! 😊

Heute soll es um unsere guten Absichten gehen…und was

passiert, wenn wir sie nicht haben. 😉

Gute Absichten sind das, was wir bewusst wollen, weil es uns

richtig, vernünftig und logisch erscheint. Mit guten Absichten

können wir uns steuern, unser Verhalten kontrollieren und lenken.

Gute Absichten sind eine prima Sache, um Ziele zu erreichen,

sie helfen uns, vorwärts zu kommen.

 

Allerdings ist das trotzdem nicht ganz so einfach, wie wir gleich

sehen werden:

Hast du schon mal eine Diät gemacht, aus der guten Absicht

heraus, Gewicht zu verlieren?

Oder hast du dir am Jahresbeginn vorgenommen, dieses Jahr

mehr Sport zu treiben? Oder dir vorgenommen, deinen

Schreibtisch zukünftig in Ordnung zu halten und die

Steuererklärung nicht so weit aufzuschieben? Wolltest du

vielleicht schon längst deinen Kleiderschrank aufräumen

oder einen Besuch machen? Und du hast es noch nicht getan?

Oder die Diät nicht durchgehalten? Du warst voll motiviert,

aber hast deine guten Absichten nicht in Realität bringen können?

 

Hm… wie fühlt sich das an? Nicht gut, oder?

Wir fragen uns, was ist da schief gegangen, ich wollte doch,

warum hab ich nicht? Zurück bleibt ein schlechtes Gewissen…

und es wirkt lange nach…und beschäftigt uns mehr, als die nicht

erledigte „gute Absicht“. Oder auch nicht….vielleicht sind wir

schon ein bisschen abgestumpft, weil wir das schon so oft von

uns kennen und wir das schlechte Gewissen einfach beiseite

schieben. Ein schlechtes Gewissen kann uns auch Druck

machen….wir fühlen uns schuldig….wollen es los werden und

suchen nach Gelegenheiten, „es wieder gut zu machen“.

Kommt dir das bekannt vor?

Wir kennen das alle! 😉

 

Also warum klappts manchmal nicht, unsere guten Absichten

in konkrete Handlungen umzusetzen?

Weil wir mehr sind als das, was wir bewusst denken, und es auch

das individuelle Unbewusste, das Unverstandene, in uns gibt.

Also Ziele, die uns nicht bewusst sind, die wir nicht kennen,

geschweige denn in Worte fassen könnten, die aber wirken….

und auch zu uns gehören.

 

Bleiben wir mal bei den Beispielen von oben:

Was verbindest du mit Diät halten?

Welche Assoziationen kommen dir dazu? Was fällt dir ein?

Mit was verbindest du ohne tiefer darüber nachzudenken

mit Sport? Was heißt für dich Ordnung halten? Welche Gefühle

entstehen in dir, wenn du daran denkst, deinen Kleiderschrank

aufzuräumen, oder die Steuererklärung zu machen?

Welche Gefühle löst dieser vorgestellte Besuch in dir aus,

was verbindest du damit, ohne dass es dir auf den ersten Blick

so bewusst war?

Wenn du jetzt versucht hast, Assoziationen zu finden, dann hast

du vielleicht festgestellt, dass diese Dinge nicht so furchtbar

attraktiv für dich sind… 😉 kenn ick… 😉.

Also bevor wir jetzt aufräumen, machen wir doch lieber etwas

anderes, oder? Und bevor wir jetzt Sport treiben, versuchen wir

doch einfach erstmal weniger zu essen 😉, und bevor wir morgen

eine Diät beginnen, essen wir uns heute erstmal noch so richtig

satt…denn ab morgen „dürfen“ wir ja nicht mehr….und

aufräumen? Also wir können unsere Zeit doch sinnvoller

verbringen, oder?

 

Fakt ist: wenn wir unsere guten Absichten nicht umsetzen, dann

wollen wir nicht!

Kannst du dir das eingestehen? Wir wollen keine Diät halten,

wir wollen lieber essen. Wir wollen keinen Sport machen,

sondern lieber etwas anderes tun. Wir wollen nicht aufräumen,

sondern gaaanz anderes….

 

Wir neigen dann zu Aussagen: Ich sollte mal….Ich könnte jetzt

endlich mal….wir wollen das schlechte Gewissen beruhigen…

 

Wie wäre es, wenn wir uns das vor uns selbst mal eingestehen:

Das schlechte Gewissen sind die guten Absichten,

die wir nicht haben.

Wir wissen vom Kopf her, dass es gut wäre, dies oder jenes zu tun

….aber wir haben keine Lust, sondern ein schlechtes Gewissen…..

und das, was wir nun stattdessen tun, bereitet uns auch keine

Freude mehr, weil das schlechte Gewissen sich deutlich bemerkbar

macht….blöd für uns…., oder?

 

Vielleicht darfst du dir mal eingestehen, dass du weißt, was für dich

dran wäre, aber du es momentan nicht willst….du diese gute

und kluge Absicht nicht leben willst, weil du etwas anderes lieber

willst? Weißt du was du willst?

 

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: du kannst deinen

Assoziationen und den dazugehörenden Gefühlen nachgehen

und dir dadurch bewusst werden lassen, was du über die „sollte“

und „müsste“ Angelegenheiten glaubst, und kannst sie einer

Realitätsprüfung und einer neuen Bewertung unterziehen….,

und das kann sogar so weit gehen, dass du Motivation für deine

guten Absichten bekommst, die sich auch noch super anfühlt

und die du leben kannst, ohne immer wieder den inneren

Schweinehund besiegen zu müssen….

Wow, oder?

 

Oder du befreist dich von dem „sollte“ und „müsste“, weil du

weißt und dir eingestehst, dass du ganz einfach nicht willst, weil du

etwas anderes lieber willst.  Und wenn du dir das klar eingestehst,

dann kannst du sogar das genießen, was du lieber wolltest….

du brauchst das schlechte Gewissen nicht, weil du die

Verantwortung für dich und dein Wollen und Handeln

übernommen hast, prima! Du brauchst dich nicht länger hinter

deinen eigenen Ansprüchen verstecken….oder den guten

Absichten, die du gerade nicht hast!

Oder du machst einfach weiter wie bisher, geht ja auch! 😉

 

Wenn wir etwas wirklich wollen, also bewusst und unbewusst,

dann gelingt es uns auch und wir haben kein Problem damit,

motiviert zu sein. 😊

 

In diesem Sinne:

Hab eine gute Woche und mach doch mal,

was du wirklich willst! 😉

 

MONi Wenk

 

PS:

Du kannst dich ab jetzt für den neuen Kurs zur ganzheitlichen

Ernährungsumstellung im Januar 19 anmelden….und natürlich

gehts  im Kurs auch um deine Motivation, und wie du gute

Absichten leben kannst…. 😊

 

Außerdem darfst du dich auch gern noch für die

offenen Abende anmelden….es gibt noch ein paar Plätze! 😉

Du bist herzlich willkommen!