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Frauen lästern nicht, sie beobachten, analysieren und bewerten....Männer auch! ;)

Hej!

Schön, dass du dir jetzt die Zeit nimmst, den neuen

Blogartikel zu lesen. 😊

 

Na, hast du dich schon gut eingerichtet im Jahr 2019?

Ganz ehrlich, mir passiert es immer noch, dass ich gelegentlich

2018 schreibe…immerhin habe ich das 1 Jahr hart trainiert… 😉

 

Und überhaupt hat sich in den letzten Wochen viel getan….ich

habe meine Inkubationszeit genutzt und so manches ausgebrütet,

mir neue Impulse gegönnt und das Leben genossen. 😊

 

Momentan, oder besser geschrieben: seit Juli 2018 bin ich

fasziniert von meinen jungen Hunden. Stundenlang kann ich

ihnen zusehen, ich genieße das Zusammensein und wachse

an meinen Aufgaben.

Ich beschäftige mich sehr viel mit dem Thema: Hunde spiegeln

unsere Seele. Und was es dort für mich zu entdecken gibt….

welche schrägen Glaubenssätze und Einstellungen mir dazu im

letzten halben Jahr bewusst geworden sind….ich kann es immer

noch nicht fassen 😉

 

Kalle, Einstein und Spooky sind genau die Hunde, die mir helfen,

mich selbst noch besser kennenzulernen und „Beziehung“ für mich

neu zu buchstabieren. Falls du Interesse an diesem Thema hast,

dann empfehle ich dir meine Einstiegslektüre zu diesem Thema:

„Der Hund als Spiegel der Seele: Worauf uns unsere Hunde

aufmerksam machen“ von Silvia Hüllenkremer.

 

Und schwups sind wir schon beim heutigen Thema angekommen 😉:

Wir beobachten und bewerten….und dann verhalten wir uns

entsprechend unseren Bewertungen….

 

Ich möchte dir heute Mut machen, neue Perspektiven zu

entwickeln, damit du bewusst und aktiv entscheiden kannst,

wie du dich verhalten willst.😉

 

Wir beobachten ja alle ganz gern, nehm ich mal an:

Wie gehen andere Menschen mit bestimmten Situationen um,

wie kleiden sie sich, ….usw, nur um mal Beispiele zu nennen.

Zuerst beobachten wir und ohne aktives Zutun ist da ruck zuck

schon eine Bewertung in unserem Inneren vorhanden.

Was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen wird in Bruchteilen

einer Sekunde zu einer Bewertung, die uns manchmal nicht direkt

bewusst ist, sondern sich in diffusen Gefühlen äußert.

Und unser Verhalten richtet sich dann nach dieser oft

unbewussten Bewertung aus. Ich schreibe diesen Satz bewusst so,

als könnten wir praktisch unser Verhalten nicht steuern, das stimmt

natürlich nicht, trotzdem ist uns manchmal nicht klar, was da

eigentlich wirkt….es geht alles so schnell…

 

Unsere Brille, (also auch unsere Bewertungen), entstand sehr

früh in unserem Leben. Wir machten uns ein gefühlsmäßiges Bild

von der Welt, sprechen konnten wir zu dieser Zeit nämlich noch

nicht, uns fehlten die Worte… 😉

Wir machten Erfahrungen und bekamen einen Eindruck davon,

was unserem Umfeld (Thema Herkunftsfamilie) gefiel, oder womit

wir auf negative Reaktionen stießen.

Außerdem erlebten wir auch mit, wie unser Umfeld auf bestimmte

Menschen, Situationen oder Umstände reagierte. Dies alles trug

dazu bei, dass wir unser eigenes Bewertungsmuster entwickelten,

und stell dir vor, es ist heute noch aktiv.

In unserer Kindheit waren wir abhängig von diesem Muster,

denn so war sichergestellt, dass wir mit dem entsprechenden

Verhalten überleben würden. Nun hört sich das ja gerade ein

bisschen krass an, aber außer dem Willen, zu leben hatten wir

damals nicht viel… 😉

 

Wir wurden größer und sind heute erwachsen, auch unsere

Brille ist ein bisschen mitgewachsen, trotzdem hat sie sich nicht

allzu sehr verändert in den ganzen Jahren.

Allerdings haben wir überlebt! 😊

 

Um es kurz zu fassen: Wir erleben, nehmen wahr und bewerten,

genau wie früher als wir klein waren. Und geraten dadurch immer

mal wieder in einen Schlamassel, den wir uns gern sparen würden.. 😉

Kennst du das auch?

Wie wäre es, wenn wir uns mal darin üben würden, zu beobachten,

ohne zu bewerten?

Es fällt uns doch manchmal ganz schön schwer, eine Situation

wertfrei oder bewertungsfrei zu beschreiben.

Geht dir das auch so? Oft genug bemühen wir dabei Vergleiche

oder verwenden Worte, die an sich schon eine Bewertung sind:

schnell, laut, dünn, ……usw.

 

Wie wäre es, wenn wir uns mal wieder öfter erlauben würden,

einfach nur wahrzunehmen? Die alten Bewertungen erkennen

und bewusst ruhen lassen?

 

Zu hören, zu sehen, zu spüren, zu schmecken, zu riechen….ohne

unser Bewertungsmuster zu bemühen? Also eher beschreibend

und nicht bewertend. Vielleicht auch Alltagssituationen einfach

mal mit neuen Augen wahrnehmen, ohne sie gleich unserer oft

negativen Bewertung zu unterziehen? Ich glaube, unser Leben

könnte leichter werden, wir könnten manches besser los- oder

ziehen lassen, ohne uns unnötig aufzuregen oder den Film im Kopf

anlaufen zu lassen.

Einfach mal die Welt mit den Augen des offenen und neugierigen

Kindes erleben?

 

Stell dir vor, du würdest dich sogar von manchen negativen

Bewertungen über andere Menschen oder Situationen verabschieden….

wie viel Freiheit das auch für dich bedeuten

könnte! 😊

 

Denn wir selbst leiden doch oft am meisten unter unseren

negativen Bewertungen, denn sie setzen uns selbst ordentlich

unter Druck: was wir bei anderen negativ bewerten, müssen wir ja

selbst erstmal besser machen, um uns "ok" zu finden….huuuh!

Kommt dir das bekannt vor? Und wenn das dann nicht so klappt,

schämen wir uns oder haben wir Schuldgefühle….um die dürfen

wir uns dann auch erst noch wieder kümmern….

 

Mal ehrlich: Warum machen wir uns selbst das Leben so schwer?

Du bist ok, und ich bin ok! Und unsere Unterschiedlichkeit ist doch

faszinierend und anerkennenswert, oder? 😊

 

Ich wünsch dir eine bewertungsarme Woche und

staunende und offene Augen für das Leben!

 

Herzliche Grüße

 

MONi Wenk

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